Die sogenannte Ökobilanzierung, auch als Life Cycle Assessment (LCA), Produktlebenszyklusanalyse oder objektbezogene Ökobilanz bezeichnet, repräsentiert ein klassisches Instrument des betrieblichen Umweltmanagements, das in der Normenreihe DIN EN ISO 14040 ff. ausführlich erläutert wird. Im einzelnen beschreiben diese normativen Richtlinien die Prinzipien und allgemeinen Anforderungen bezüglich einer Ökobilanz (ISO 14040), die Festlegung von Ziel und Untersuchungsrahmen sowie die Sachbilanz im Rahmen einer Ökobilanzierung (ISO 14041), die darauf folgende Wirkungsabschätzung (ISO 14042) sowie die abschließende Auswertung einer Ökobilanz (ISO 14043). Die produktbezogene Ökobilanzierung dient dabei im wesentlichen der systematischen Erfassung aller durch die Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Produktes (Produktlebenszyklus, engl.: from cradle to grave = „von der Wiege bis zur Bahre“) ausgelösten systembezogenen Stoff- und Energieströme. Diese Betrachtung umfasst in diesem Zusammenhang alle Phasen des Produktlebensweges einschließlich der notwendigen vor- und nachgelagerten Transport- und Recyclingvorgänge. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Energiemanagement
A Tool for Energy Management: The Eco-Efficiency Analysis
The eco-efficiency analysis, which belongs mainly to the general field of Environmental and Energy Management, has been developed by BASF, a world-wide operating chemical company with its head office in Ludwigshafen, Germany. It was certificated by the German MOT in 2002 according to international standards. Weiterlesen
Projekt „Implementierung eines Energiemanagementsystems“
Will ein Unternehmen ein Energie- bzw. Umweltmanagementsystem einführen, so sollte es dies im Sinne des klassischen Projektmanagements tun, die Einführung des Systems also in Form eines Projekts realisieren. Zu den Charakteristika eines Projekts siehe einschlägige Artikel im Internet auf der Grundlage der DIN 69901. Im Folgenden seien einige wesentliche Punkte bei der Implementierung eines derartigen Managementsystems angesprochen, auf die Unternehmen besonderes Augenmerk legen sollten. Dabei ist es in erster Näherung unerheblich, ob eine Zertifizierung nach ISO 14001 („Energie- und Umweltmanagement mit ISO 14001 ff.“) oder nach EMAS III („Energie- und Umweltmanagement mit EMAS III“) angestrebt wird. Weiterlesen
Energieoptimierung mit bedarfsgerechten Stromtarifen und -zählern
Jeder private Haushalt kennt das Problem kurz- oder langfristig ansteigender Energiekosten. In diesem Kontext stellt sich die grundlegende Frage, wie man die Ausgaben insbesondere für Strom als Hauptanteil an den Energiekosten drücken kann.
Energiecontrolling mit dem Energieausweis
Wenn es um das Thema Energiecontrolling im privaten bzw. nicht-gewerblichen Bereich geht, dreht es sich immer wieder um die Energieeffizienz von Wohnungen bzw. Häusern. Um in diesem Kontext ein Gebäude energetisch zu bewerten, kann nun der sogenannte Energieausweis (veraltet: Energiepass) als ein öffentlich-rechtlich anerkanntes Zertifikat herangezogen werden. Grundlage dieses Dokuments ist in Deutschland die Energieeinsparverordnung (EnEV), die ihrerseits wiederum die Richtlinie 2002/91/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16.12.2002 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in nationales Recht umsetzt. Weiterlesen
Energie- und Umweltmanagement mit EMAS III
m Zusammenhang mit dem betrieblichen Energie- und Umweltmanagement steht richtlinienseitig neben der im Artikel „Energie- und Umweltmanagement mit ISO 14001 ff.“ skizzierten ISO-Normenfamilie auch die sogenannte EMAS III-Verordnung (engl.: Eco Management and Audit Scheme; auch bekannt als (EU-)Öko-Audit) zur Verfügung. Diese von der Europäischen Union entwickelte und novellierte Richtlinie vom 11. Januar 2010 repräsentiert eine Verordnung über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung. Weiterlesen