Im energiewirtschaftlichen Kontext ist unter dem sogenannten Redispatching (oder kurz: Redispatch) die präventive (ex ante) oder kurative (ex post) Beeinflussung von Erzeugerleistung durch den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) zu verstehen. Diese hat das Ziel, kurzfristig auftretende Engpässe aus Netzgesichtspunkten zu vermeiden oder zu beseitigen. Daher wird Redispatch nur im äußersten (netzbedingten) Notfall, d. h. im Rahmen von unerwarteten bzw. außergewöhnlichen Systemzuständen angewandt. Gesetzliche Grundlage ist unter anderem § 13 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), der die Systemverantwortung der Betreiber von Übertragungsnetzen behandelt. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Netzwirtschaft
Bilanzkreise
Im Bereich der Energiewirtschaft ist des öfteren die Rede von sogenannten Bilanzkreisen. Was genau ist unter diesem Begriff nun zu verstehen? Weiterlesen
Netzstabilität durch Regelenergie
Eine wichtige Voraussetzung für einen stabilen und zuverlässigen Netzbetrieb bei der nationalen und internationalen Elektrizitätsversorgung ist ein ständiges Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -abnahme. Im Rahmen ihrer Systemverantwortung halten die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) über Kraftwerke sogenannte Regelleistung vor, um den Kunden bzw. Verbrauchern jederzeit eine zuverlässige und kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, indem Frequenz und Spannung des Stromnetzes möglichst konstant gehalten werden. Weiterlesen