Energie- und Umweltmanagement mit EMAS III

m Zusammenhang mit dem betrieblichen Energie- und Umweltmanagement steht richtlinienseitig neben der im Artikel „Energie- und Umweltmanagement mit ISO 14001 ff.“ skizzierten ISO-Normenfamilie auch die sogenannte EMAS III-Verordnung (engl.: Eco Management and Audit Scheme; auch bekannt als (EU-)Öko-Audit) zur Verfügung. Diese von der Europäischen Union entwickelte und novellierte Richtlinie vom 11. Januar 2010 repräsentiert eine Verordnung über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung. Weiterlesen

Energie- und Umweltmanagement mit ISO 14001 ff.

Im Bereich des betrieblichen Energie- und Umweltmanagements stehen insbesondere die internationalen Normen DIN EN ISO 14001 ff. sowie die sogenannte EMAS III-Verordnung im Mittelpunkt. Die Abkürzungen DIN, EN und ISO stehen dabei für Deutsches Institut für Normung, Europäische Norm (engl.: European Standard) und engl.: International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung). Die Begriffe Energie- und Umweltmanagement werden an dieser Stelle aufgrund der vielfachen inhaltlichen Überschneidungen synonym verwendet. Weiterlesen

„Weniger Verbrauch geht auch!“

Aufgrund der sich stetig verknappenden natürlichen Ressourcen der konventionellen (fossilen) Primärenergieträger, d. h. Erdöl, Kohle und Erdgas, und der somit ständig ansteigenden Rohstoffkosten sind die produzierenden Energieversorgungsunternehmen (EVU) zur Erwirtschaftung eines positiven Deckungsbeitrags ggfs. gezwungen, die Arbeits- bzw. Optimierungspreise ihrer Kraftwerksblöcke und somit in Form einer entsprechenden Kostenumlage auch die Energiepreise für den Endkunden bei Bedarf zu erhöhen. Weiterlesen

Anreizsysteme zur Erhöhung von Verfügbarkeit und Leistung des Kraftwerksparks

Im Bereich des Kraftwerksmanagements stellt sich in erster Linie die grundlegende Optimierungsaufgabe, einen maximalen Gewinn aus dem verfügbaren Asset-Portfolio durch Verkauf der damit erzeugten Strommengen am Großhandelsmarkt zu erzielen. Somit besteht die Grundidee in einer Nutzenmaximierung bei gegebenem Input, dem verfügbaren Kraftwerkspark, die in ihrem strukturellen Kerngedanken auf die sogenannte Principal-Agent-Theorie, ein Teilgebiet der Neuen Institutionenökonomik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften, zurückgeht. Weiterlesen

Redispatching durch Übertragungsnetzbetreiber

Im energiewirtschaftlichen Kontext ist unter dem sogenannten Redispatching (oder kurz: Redispatch) die präventive (ex ante) oder kurative (ex post) Beeinflussung von Erzeugerleistung durch den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) zu verstehen. Diese hat das Ziel, kurzfristig auftretende Engpässe aus Netzgesichtspunkten zu vermeiden oder zu beseitigen. Daher wird Redispatch nur im äußersten (netzbedingten) Notfall, d. h. im Rahmen von unerwarteten bzw. außergewöhnlichen Systemzuständen angewandt. Gesetzliche Grundlage ist unter anderem § 13 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), der die Systemverantwortung der Betreiber von Übertragungsnetzen behandelt. Weiterlesen

Der hydraulische Kurzschluss bei Pumpspeicherkraftwerken

Ein Einsatz von Speicherpumpen bei hydraulischen Kraftwerken ist grundsätzlich nur sinnvoll, wenn diese bei voller Leistung betrieben werden. Aufgrund von möglichen Leistungsschwankungen im Stromnetz ist jedoch eine Anpassung des Pumpbetriebes an einen eventuellen Leistungsüberschuss notwendig. Somit erfordern die markt- und netzbezogenen Rahmenbedingungen eine regelfähige Pumpe. Um diese Anforderung der Regelfähigkeit im Pumpbetrieb zu gewährleisten, kommt der sogenannte Hydraulische Kurzschluss (HKS) zum Einsatz. Weiterlesen