Im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung wurde angesichts des voranschreitenden Klimawandels Ende 2019 das sogenannte Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen (Brennstoffemissionshandelsgesetz, BEHG) verabschiedet und soll in diesem Artikel in seinen Grundzügen erläutert werden. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Emissionshandel
Intelligente Märkte (Smart Markets)
Während sich die in den vorangegangenen Beiträgen vorgestellten Intelligenten Stromnetze (engl.: Smart Grids) im Wesentlichen auf die verschiedenen Übertragungs- und Verteilnetze eines Energiesystems beziehen, versteht man unter dem Begriff der Intelligenten Märkte (engl.: Smart Markets) alle Fragestellungen des Energiemarktes innerhalb eines Energieversorgungssystems. Mit diesem Terminus zum Umgang mit den dort ge- und behandelten Strom- bzw. Energiemengen beschäftigt sich der vorliegende Artikel. Weiterlesen
Preissituationen am Energieterminmarkt
Im letzten Artikel wurden die theoretischen Grundzüge des Energiehandels skizziert, so dass in diesem Artikel nun die verschiedenen Preissituationen am Terminmarkt vorgestellt werden können. Zugrunde gelegt werden dabei klassische Warentermingeschäfte bezüglich der im vorhergehenden Beitrag angeführten energiemarktrelevanten Commodities, die ihren Liefertermin typischerweise in der Zukunft haben. Die handelsübliche Kaskadierung erfolgt dabei in der Regel in Jahren, Quartalen, Monaten, Kalenderwochen oder kleinstgranular auch in (> 3) Börsentagen. Weiterlesen
Der Strom- und Commodityhandel am Energiemarkt
Im folgenden Beitrag sollen die verschiedenen Preissituationen am Terminmarkt vorgestellt werden, die insbesondere im Rahmen des Strom- und Commodityhandels in der Energiewirtschaft auftreten können. Dazu werden in diesem Artikel zunächst einmal die wesentlichen Grundzüge des Energiehandels als diesbezügliche thematische Basis erläutert. Weiterlesen
Der Handel mit Emissionszertifikaten aus Unternehmenssicht
Im vorigen Artikel wurde der Emissionshandel in Deutschland in seinen Grundzügen als ein marktbasierter Ansatz zum Erreichen der im Kyoto-Protokoll definierten Emissionsziele vorgestellt. Wesentlich für Unternehmen ist in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, den Handel mit Emissionszertifikaten als zusätzliche Einnahmequelle zu nutzen. Denn Firmen bzw. Länder, die das Abkommen ratifiziert haben, sind nicht nur verpflichtet, die dort determinierten CO2-Emissionsziele zu erfüllen, sondern gleichzeitig auch berechtigt, am weltweiten Handel mit Emissionszertifikaten teilzunehmen. Dieser ermöglicht es Staaten bzw. Unternehmen, die ihre Treibhausgasemissionen stärker als erforderlich senken, ihre überschüssigen Reduktionen zu nutzen bzw. mit diesen zu handeln, um sie mit Emissionen aus anderen Quellen inner- oder außerhalb des Landes zu verrechnen. Weiterlesen
Der Emissionshandel in Deutschland
In der Europäischen Union gibt es seit dem 01.01.2005 den sogenannten Emissionshandel. Rechtliche Grundlage hierfür ist die 2003 erlassene EU-Emissionshandelsrichtlinie, die Vorgaben in Bezug auf ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der EU definiert. Handelsprodukte sind dabei Emissionszertifikate, die das Recht verbriefen, die Umwelt bis zu den in ihnen angegebenen Grenzen belasten zu dürfen, also im Grunde Umweltlizenzen. Dieses Konzept kann als Leistung eines kosteneffizienten Beitrags zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen gemäß den Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll aufgefasst werden. Weiterlesen