Windkraft trägt momentan gut 7% zur Stromerzeugung in Deutschland bei. Dieser Wert kann jedoch nur als Durchschnitt über die insgesamt nur sehr sporadisch anfallende Energie aus Windkraft genommen werden, da die Erträge je nach vorherrschender Windstärke infolge Region, Klima, Hoch- und Tiefdruckgebieten etc. (Stichwort „Windprofil“) höchst unterschiedlich und für eine konstante wie auch zuverlässige Stromversorgung schlichtweg ungenügend ausfallen, so dass eine effiziente Grundlastdeckung in der Form nicht möglich ist. Weiterlesen
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Der Reaktorunfall von Three Mile Island
Das Kernkraftwerk „Three Mile Island“[*] in Pennsylvania (USA) bei Harrisburg verfügt über zwei Druckwasserreaktoren mit einer installierten Bruttoleistung von 837 MW (Block 1, IBN: 1974) bzw. 959 MW (Block 2, IBN: 1978). Betrieben wird die Three Mile Island Nuclear Generating Station von der AmerGen Energy Company. Weltweit erlangte das Kraftwerk unrühmliche Bekanntheit, als es am 28.03.1979 im Block 2 zu einer zumindest partiellen Kernschmelze kam, der daraufhin abgeschaltet und stillgelegt wurde – ein Schlag für die amerikanische Öffentlichkeit wie auch für die Atomindustrie, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat. Wie genau konnte es nun zu diesem Unglück kommen, das auf der International Nuclear Event Scale (INES) als „ernster Unfall“ (Stufe 5) eingeordnet wurde? Weiterlesen
Auf dem Weg in die Regenerative Energiewirtschaft
Das kontinuierliche Weltbevölkerungswachstum einerseits sowie die notwendige Versorgung der wirtschaftlich aufkommenden Entwicklungs- und Schwellenländer mit kommerzieller Energie andererseits wird noch in diesem Jahrhundert einen drastischen Zuwachs in bezug auf die Energieproduktion und -bereitstellung erzwingen. In langfristiger Hinsicht werden parallel dazu die herkömmlichen fossilen Energieträger wie Öl, Kohle und Gas aufgrund ihrer begrenzten globalen Reserven in ihrem Anteil am derzeitigen weltweiten Energiemix (s. Art. „Die aktuelle weltweite Energieversorgung“) tendenziell abnehmen. Weiterlesen
Biomasse als potenzieller Hauptbestandteil eines erneuerbaren Energiespeichersystems
Aus der breiten Palette der zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energiequellen wird nachfolgend beispielhaft die Biomasse als Repräsentant eines sogenannten nachwachsenden Rohstoffes (NawaRo) betrachtet, dessen biochemisch gespeicherte Sonnenenergie u. a. für die Gewinnung elektrischer, chemischer oder thermischer Energie genutzt werden kann. Die Verwendung von Biomasse als einem sich stetig erneuernden Energielieferanten zur Erzeugung von Strom, Wärme oder Kraftstoff beinhaltet eine umweltbezogen ausgeglichene CO2-Bilanz, da nur diejenigen Mengen an Kohlenstoffdioxid ausgestoßen werden, die im Rahmen der natürlichen Pflanzensynthese zuvor biochemisch gebunden wurden. Weiterlesen
Erneuerbare Energiequellen – die Energie der Zukunft
Um die vorstehend genannten energiepolitischen Probleme und Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können, ist wie bereits erwähnt in erster Linie in den Industriestaaten eine signifikante Ressourcenschonung sowie eine entsprechende Bewusstseinsbildung der Produzenten und Konsumenten im Sinne eines nachhaltigen, gleichzeitig aber weiterhin wettbewerbsfähigen und die Versorgungssicherheit gewährleistenden Wirtschaftens von zentraler Bedeutung. Weiterhin kommt insbesondere der zeitnahen Entwicklung umwelt- und sozialverträglich ausgestalteter Alternativen zur Energiegewinnung und -speicherung eine entscheidende Rolle zu, so dass auch die Schaffung adäquater politischer und administrativer Randbedingungen und Instrumente im Sinne einer rahmengebenden Richtungsvorgabe für eine entsprechende Förderung und Etablierung zukunftsfähiger, ressourcenschonender Technologien zwingend erforderlich ist. So konstatiert die Europäische Kommission vor dem Hintergrund der Erreichung dieser Zielsetzungen Weiterlesen
Die Energieimportabhängigkeit Deutschlands
Im Zusammenhang mit der im Artikel „Energie- und umweltpolitische Herausforderungen I“ erwähnten zunehmenden Energieimportabhängigkeit der Bundesrepublik werden jährlich insgesamt etwa 74% der in Deutschland benötigten Brenn- und Kraftstoffe aus dem inner- und außereuropäischen Ausland importiert. Dabei ist die hohe Importabhängigkeit Deutschlands in nahezu allen konventionellen Energiebereichen, im einzelnen Erdöl (Importquote: 97%, durchschnittlicher Jahresverbrauch: 123 Mio. t), Erdgas (Importquote: 84%, Jahresverbrauch: 1.166 TWh), Kohle (Importquote: 62%, Jahresverbrauch: 249 Mio. t) und Uran (Importquote: 100%, Jahresverbrauch: 16.400 t), besonders hervorzuheben. Weiterlesen