Schlagwort-Archive: Energieversorgung

Globaler und nationaler Energiebedarf

Dass der weltweite Energiebedarf auch in Zukunft weiterhin ungebremst ansteigen wird, ist aus der nachstehenden Abbildung der Energiestatistikbehörde der US-Regierung, der Energy Information Administration (EIA), Washington (USA), ersichtlich. Der dort prognostizierte weltweite Energieverbrauch bis zum Jahr 2030 wurde dabei nach einzelnen Energieträgern differenziert (Erdöl, Kohle, Erdgas, erneuerbare Energien und Kernkraft) in Billiarden (1015) btu (engl.: british thermal unit, 1 btu ≈ 1 kJ) angegeben. Weiterlesen

Energie- und umweltpolitische Herausforderungen II

Der in Teil I angesprochene Sachverhalt wird im besonderen durch die Tatsache eines weltweit ungleichmäßig verteilten Energieverbrauchs deutlich, der durch ca. 25% der Weltbevölkerung in den Industrieländern mit etwa 75% der weltweit produzierten Energie erfolgt. Ähnlich verhält es sich im Hinblick auf den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen, bei dem Industriestaaten eine bis zu zwanzig Mal höhere Pro-Kopf-CO2-Emission zu verzeichnen haben als Entwicklungs- oder Schwellenländer.

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Energie- und umweltpolitische Herausforderungen I

Der vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und Bundesumweltministerium (BMU) herausgegebene Statusbericht „Energieversorgung für Deutschland“ macht die in den vorangegangenen Artikeln angesprochenen energie- und umweltpolitischen Herausforderungen noch einmal deutlich und zeigt gleichzeitig auf, dass neben der primären Förderung der erneuerbaren Energiequellen auch die Nutzung der gesamten volkswirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale zu einer sicheren, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energieversorgung beitragen kann. Zentrale Themenschwerpunkte sind dabei die Gewährleistung einer umfassenden nationalen Versorgungssicherheit im Rahmen einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Energie- und Umweltpolitik sowie die stetig ansteigenden Energiepreise. Weiterlesen

Die aktuelle weltweite Energieversorgung

Die heutige Energie, die in nutzbarer Form als Wärme, Elektrizität oder auch als Kraftstoff benötigt wird, wird aus sogenannten Primärenergieträgern erzeugt, die als fossile, nukleare und erneuerbare Energiequellen zur Verfügung stehen. Primäre Energieträger stellen dabei definitionsgemäß naturbelassene Energierohstoffe dar, die in ihrer natürlichen Form ohne jegliche Umwandlung in der Natur oder deren Umgebung vorliegen, d. h. Energie ohne zusätzlichen Energieeinsatz liefern. Im Gegensatz dazu repräsentieren sekundäre Energien aus Primärenergieträgern transformierte bzw. konvertierte Materien wie z. B. Strom, Dampf oder Benzin. Weiterlesen

Kernkraft – Ja oder Nein?

In der energie- wie auch gesellschaftspolitischen Diskussion bezüglich der gegenwärtigen und zukünftigen Energieversorgung fällt immer wieder der relativ brisante Begriff „Atomausstieg“. Was im Volksmund eher umgangssprachlich und insbesondere als politisches Schlagwort der Anti-Kernkraft-Bewegung als Atomausstieg bezeichnet wird, bedeutet im Grunde nichts anderes als die mittel- bis langfristige Beendigung der zivilen Nutzung von Kernspaltung für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken. Die praktische Umsetzung eines solchen Atomausstiegs besteht darin, keine neuen Kernkraftwerke zu bauen und die in Betrieb befindlichen Anlagen bereits vor dem technisch bedingten Ende ihrer jeweiligen Lebensdauer zu schließen. Weiterlesen

Projekt „Implementierung eines Energiemanagementsystems“

Will ein Unternehmen ein Energie- bzw. Umweltmanagementsystem einführen, so sollte es dies im Sinne des klassischen Projektmanagements tun, die Einführung des Systems also in Form eines Projekts realisieren. Zu den Charakteristika eines Projekts siehe einschlägige Artikel im Internet auf der Grundlage der DIN 69901. Im Folgenden seien einige wesentliche Punkte bei der Implementierung eines derartigen Managementsystems angesprochen, auf die Unternehmen besonderes Augenmerk legen sollten. Dabei ist es in erster Näherung unerheblich, ob eine Zertifizierung nach ISO 14001 („Energie- und Umweltmanagement mit ISO 14001 ff.“) oder nach EMAS III („Energie- und Umweltmanagement mit EMAS III“) angestrebt wird. Weiterlesen