Die an Unternehmen durch das Leitbild eines Sustainable Development gestellten Anforderungen hinsichtlich einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung bedürfen zum Zwecke einer konkreten Umsetzung in und durch Organisationen nun einer betriebswirtschaftlich spezifizierten Präzisierung. Weiterlesen
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Unternehmen als zentrale Träger einer nachhaltigen Entwicklung
Zentraler Ausgangspunkt des im Artikel „Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als globales Leitbild“ genannten WCED-Reports „Our Common Future„ war das aufkommende Bewusstsein um die kontinuierlich zunehmenden, meist anthropogen verursachten Umweltprobleme, die im zeitlichen Verlauf nicht nur immer schwerwiegendere Ausmaße, sondern in ihrer Tragweite vor allem auch eine neue (globale) Dimension annahmen. Weiterlesen
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als globales Leitbild
Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung (engl.: Sustainable Development) erhält heute insbesondere im Rahmen der strategischen Ausrichtung von Unternehmen einen zunehmend wichtigen Stellenwert. Dieser Terminus, der im allgemeinen Sprachgebrauch auch unter den Bezeichnungen einer zukunftsfähigen, dauerhaften oder tragfähigen Nachhaltigkeit (engl.: Sustainability) geläufig ist, wurde vor allem durch den im Jahr 1987 veröffentlichten Abschlussbericht „Our Common Future„ („Unsere gemeinsame Zukunft“) der World Commission on Environment and Development (WCED, Weltkommission für Umwelt und Entwicklung) bekannt. Weiterlesen
Nationale und internationale Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung
Erste Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung bildeten die im Jahr 1988 erfolgte Gründung eines internationalen Ausschusses für Klimaänderungen (engl.: Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC), Genf (Schweiz), mit dem zentralen Ziel, Klimaveränderungen und den anthropogenen Einfluss auf die Erderwärmung zu untersuchen, das sogenannte Kyoto-Protokoll von 1997 als Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen für den Klimaschutz (engl.: United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), Bonn, zur verbindlichen Verringerung der weltweiten Treibhausgasemissionen [*] sowie die unter dem Leitsatz „Global Denken, Lokal Handeln“ stehende Agenda 21 (1992) der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (engl.: United Nations Conference on Environment and Development, UNCED), Rio de Janeiro (Brasilien), als ein globales entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Zur nationalen Umsetzung dieses Leitpapiers mit dem Ziel einer weltweit nachhaltigen Entwicklung im Sinne einer Vision (Nachhaltigkeitsleitbild, Sustainable Development) hat die Bundesregierung am 17. April 2002 die nationale Nachhaltigkeitsstrategie „Perspektiven für Deutschland“ beschlossen, deren Erarbeitung durch einen breiten gesellschaftlichen Dialog begleitet wurde. Weiterlesen
Gegenwärtige und zukünftige globale Energieprobleme II
Im Zusammenhang mit den in Teil I konstatierten Fakten prognostiziert das US Department of Energy (DOE), Washington (USA), mittelfristig eine etwa 60%-ige Steigerung des globalen Energiebedarfs für den Zeitraum zwischen 2003 und 2030. Als zentrale Gründe hierfür werden das Bevölkerungswachstum, die durch gestiegenen Wohlstand begründete längere durchschnittliche Lebenserwartung sowie der ansetzende wirtschaftliche Aufschwung insbesondere in den Entwicklungsländern angegeben. So stieg die Weltpopulation im 20. Jahrhundert von vormals rund 1,6 auf ca. 6,1 Mrd. Menschen an, in zwei Generationen werden statistischen Prognosen zufolge etwa 9 bis 10 Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Weiterlesen
Gegenwärtige und zukünftige globale Energieprobleme I
Die nationale wie auch internationale volkswirtschaftliche Entwicklung sowie der gesellschaftliche Wohlstand sind eng mit der diesbezüglichen Energieversorgung verbunden, die zusammen mit der weltweiten Energiewirtschaft gemäß den Ausführungen im vorangehenden Artikel „Die aktuelle weltweite Energieversorgung“ v. a. auf den konventionellen fossilen Energieträgern basiert. Weiterlesen