Am 25.01.2017 hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Netzentgeltstruktur (Netzentgeltmodernisierungsgesetz, NEMoG) beschlossen. Mit diesem Gesetz soll die bestehende Vergütung für netzkostenfinanzierte dezentrale Einspeisung, die sogenannten vermiedenen Netznutzungsentgelte (vNE), bis hin zu deren vollständiger Abschaffung schrittweise abgebaut werden und somit laut Gesetzgeber ein Teil der Energiewende vorbereitet werden. Weiterlesen
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Netznutzungsentgelte in der Energiewirtschaft
Unter Netznutzungsentgelten (oder kurz: Netzentgelte) sind jene Kosten zu verstehen, die vom Betreiber eines Netzes dem Nutzer dieses Netzes (Kunden und Lieferanten) in Rechnung gestellt werden. Im liberalisierten deutschen Energiemarkt (Liberalisierung des Strommarktes ab 1998, Liberalisierung des Gasmarktes ab 2004) sind dies die Netze für Strom und (Erd-)Gas, für die Entgelte für die Netznutzung zur Netzdurchleitung zu entrichten sind. Weiterlesen
Netzstabilität durch Regelenergie
Eine wichtige Voraussetzung für einen stabilen und zuverlässigen Netzbetrieb bei der nationalen und internationalen Elektrizitätsversorgung ist ein ständiges Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -abnahme. Im Rahmen ihrer Systemverantwortung halten die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) über Kraftwerke sogenannte Regelleistung vor, um den Kunden bzw. Verbrauchern jederzeit eine zuverlässige und kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, indem Frequenz und Spannung des Stromnetzes möglichst konstant gehalten werden. Weiterlesen